Neema Githere
Stadt, Land: | New York, USA |
Jahrgang: | 2024, 2025, 2026 |
Geboren in Nairobi/Kenia.
Neema Githere ist eine Schriftstellerin, Künstlerin und Guerilla-Theoretikerin, die in der #digitaldiaspora lebt und sich in ihrer Arbeit mit Liebe und Indigenität in einer Zeit der algorithmischen Trümmer beschäftigt. Sie hat sich von klein auf durch das Internet in die Welt hineingeträumt. Ihre Arbeit ist ein Versuch, Relationalität als Kunst zu begreifen, und zwar durch Experimente in den Bereichen Kuration, Gemeinschaftsorganisation, soziales Design, Reisen und Bilderstellung.
Githere hat seit 2016 eine forschungsbasierte Verkörperungspraxis aufgebaut, die mit einem Projekt namens #digitaldiaspora begann, das in über 20 Länder reiste, um zu untersuchen, wie afrodiasporische Kreative neue Identitäten on- und offline artikulieren.
Githere’s Konzept des Afropresentism – ein Begriff, den sie 2017 prägte, um die diasporische Verkörperung im Zeitalter von Big Data zu erforschen – hat Konferenzen und Ausstellungen auf vier Kontinenten geprägt. Als Mitautorin des Lonely-Planet-Reiseführers 2023 für Kenia konzentriert sie sich derzeit auf die Erkundung der antiken Ruinen an der Suaheli-Küste in Ostafrika. Githere ist 2023–2024 Stipendiatin am Stanford’s Digital Civil Society Lab, wo sie an einem Projekt mit dem Titel Data Healing arbeitet: A Call for Repair, bei welchem indigene Wertvorstellungen zur Entwicklung einer digitalen Rehabilitationsklinik genutzt werden.