Peter Okotor
Praxisfeld: | Gesellschaftlich/Gemeinschaftlich |
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Lagos, Nigeria |
Jahrgang: | 2025, 2026 |
Aufenthalt(e): | Okt 2025 - März 2026 |
© Peter Okotor
Geboren 1988 in Lagos/Nigeria.
Peter Okotor ist Künstler und Kurator, dessen künstlerische Praxis sich mit dem Hören und Zuhören auseinandersetzt. Er verwendet archivierte Klänge als Gedächtnisstütze, um vergangene Ereignisse hervorzuheben und deren Beitrag zur historischen Erinnerung zu beleuchten. Okotor nutzt Field Recordings, um soziale und globale Ereignisse zu untersuchen und eine Aussage über kollektive Erinnerungen und Geschichten zu machen, wobei er darüber nachdenkt, wie auditive Erfahrungen unser Verständnis der Welt prägen und den Rahmen für Debatten schaffen.
Seine kuratorische Arbeit hinterfragt bestehende Vorstellungen von Zugehörigkeit und Identität und überdenkt die laufende Diskussion über Dekolonisierung. Seit 2023 ist er Ausstellungs- und Technischer Leiter am Centre for Contemporary Art in Lagos. Zudem besuchte er die Internationale Sommerakademie der Bildenden Künste in Salzburg/Österreich.
Zu den von Okotor mitkuratierten Ausstellungen zählen The [Re:] Entanglement: Colonial Indexicality (2019), Diaspora At Home, Lagos (2021), Moving Between, eine virtuelle Erfahrung der Kofar-Mata-Färbegruben, Lagos (2022), sowie Gender Troubles In Contemporary Curating, Open Studio, Salzburg (2023). Kürzlich arbeitete er als Forscher an der interdisziplinären Zusammenarbeit Ballet of The Masses – On Football and Catharsis mit, einer Performance mit Musik, Diskurs, Film und Literatur im Haus der Kulturen der Welt, Berlin/Deutschland (2024). Außerdem erhält er das Bisi Silva-Stipendium in Salzburg.
© Peter Okotor
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