Juli 13, 2014

KLASSIK-REIHE 2014: SOLITUDE-KONZERTE IN DER SCHEUNE UND IM SCHLOSS

Junge Interpreten spielen Kammermusik

Datum: Juli 13, 2014, 11:00 Uhr

Dauer: Juli 13, 2014

Ort: Akademie Schloss Solitude/Scheune

Im Jahr 2008 wurde die Klassik-Reihe »Solitude-Konzerte in der Scheune und im Schloss – Junge Interpreten spielen Kammermusik« von der Akademie Schloss Solitude und der Rudolf-Eberle-Stiftung ins Leben gerufen. Seitdem haben zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker aus Baden-Württemberg in der Solitude-Scheune oder im Kuppelsaal des Schlosses Solitude konzertiert und das Publikum mit ihren künstlerischen Leistungen begeistert.

Am Sonntag, dem 13. Juli 2014 um 11 Uhr spielt das Violinquartett ViolonsVivants Werke von Lachner, Bacewicz, Dancla, Hiller und de Sarasate.

ViolonsVivants
Kira Kohlmann, Violine
Laurent Albrecht Breuninger, Violine
Stefan Krznaric, Violine
Felix Wulfert, Violine


PROGRAMM

IGNAZ LACHNER (1807–1895)
Quartett G-Dur op. 107 für vier Violinen

GRAŻYNA BACEWICZ (1909–1969)
Quartetto per 4 Violini

CHARLES DANCLA (1817–1907)
Variationen op. 161 über „Ah! Vous dirai-je Maman“

FERDINAND HILLER (1811–1885)
Capriccio op. 203

PABLO DE SARASATE (1844–1908)
Navarra op. 33 (Arr. Laurent Albrecht Breuninger)

CHARLES DANCLA (1817–1907)
Le carneval de Venise op. 119


KURZBIOGRAFIEN

Kira Kohlmann (*1983), Tochter zweier Musiker, studierte ab 2003 bei Prof. Laurent Albrecht Breuninger an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe. 2014 schloss sie ihr Solistenexamen mit Auszeichnung ab. Seit ihrem 14. Lebensjahr konzertiert sie regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland. Kira Kohlmann ist Musikpreisträgerin der Gesellschaft zurFörderung der Westfälischen Kulturarbeit e. V. (GWK) und war Finalistin beim Internationalen Brahmswettbewerb in Österreich. Verschiedene Stiftungen fördern die junge Musikerin, u. a. der PE-Förderkreis für Studierende der Musik e. V., die SINFONIMA-Stiftung der Mannheimer Versicherung und die Albert Eckstein Stiftung. Von 2012–2014 war Kira Kohlmann Stipendiatin der Rudolf-Eberle-Stiftung. Seit der Saison 2014/15 ist sie die neue Vorspielerin der ersten Violinen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Laurent Albrecht Breuninger gelang es 1997 als erstem deutschen Geiger überhaupt in der Geschichte des seit 1951 bestehenden Königin-Elisabeth-Wettbewerbs unter die ersten drei Plätze vorzustoßen. Im selben Monat erhielt er für die Komposition seines ersten Streichquartetts den Kompositionspreis der Brandenburgischen Sommerkonzerte. Diese Auszeichnungen markieren den Höhepunkt einer langen Reihe von Preisen, die Breuninger zuvor u. a. in Brescia/Italien (1984), Belgrad/Serbien (1986), Prag/Tschechien (1992), Wien/Österreich (1992), Berlin und Montreal/Kanada (1995) gewann. Laurent Albrecht Breuninger konzertierte als Solist im In- und Ausland, u. a. bei den Schwetzinger Festspielen, dem Bath International Music Festival, dem Kammermusikfestival in Kuhmo/Finnland, dem Bonner Beethovenfest und dem MDR-Musiksommer.
Ab 1998 war Laurent Albrecht Breuninger Professor für Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, seit Sommersemester 2003 lehrt er in gleicher Position an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe.

Stefan Krznaric (*1987), Sohn ungarisch-jugoslawischer Eltern, ist ebenfalls Student bei Laurent Albrecht Breuninger in Karlsruhe. Er erspielte sich bereits zahlreiche Preise, u. a. den 1. Preis beim Wolfgang-Hofmann-Wettbewerb (Violintrio), den 3. Preis bei den Frankfurter Hausmusiktagen, den 1. Preis beim Kiwanis-Wettbewerb und den 1. Bundespreis Jugend musiziert im Violintrio. Er spielte als Solist mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Tschechien, Ungarn, Jugoslawien, Italien, Frankreich, Belgien, Japan, China und Brasilien und nahm an zahlreichen CD- und Fernseh-Aufnahmen im In- und Ausland teil. Er ist Stipendiat der Heinrich-Vetter-Stiftung und der Karin- und Carl-Heinrich-Esser-Stiftung.

Felix Wulfert (*1986) erhielt mit 8 Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Wolfgang Niebling, wechselte fünf Jahre später zu Dinu Hartwich und war ab 2001 Schüler bei Dietmar Mantel in Mannheim. Felix Wulfert ist Bundespreisträger bei Jugend musiziert, errang einen ersten Preis beim Kiwanis-Wettbewerb, war 2005 Stipendiat der Wilhelm-Müller-Stiftung in Mannheim und nahm außerdem an Meisterkursen teil, z. B. bei Prof. Simon Standage, Prof. Conrad van der Golz und Prof. Ulf Hölscher. Solistische Auftritte hatte Felix Wulfert u. a. mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester sowie dem Kammerorchester der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 2005 begann er sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Laurent Albrecht Breuninger, welches er mit Auszeichnung abschloss. Nachdem er am Theater Freiburg und in der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Orchesterpraktika absolvierte, erhielt er im Januar dieses Jahres eine feste Stelle in der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.


EINTRITT: 15 Euro / erm. 10 Euro, zzgl. VVK-Gebühr, Plätze nicht nummeriert
KARTEN ERHÄLTLICH BEI: SKS Russ (Tel. 0711 / 163 53 21), Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart und an der Tageskasse


WEITERER TERMIN
Sonntag, 31. August 2014, 11 Uhr

Eine Konzertreihe der Akademie Schloss Solitude und der Rudolf-Eberle-Stiftung.
Programmänderungen vorbehalten.