© Peter Okotor, »Resonant Distance«, 2025. Photo: Rachel Gill
Jan 10, 2026
Ausstellung »Daria & Sharmila« mit Solitude-Alumna Sharmila Samant in Mannheim
© Sharmila Samant
Solitude Alumna Sharmila Samant präsentiert bis zum 10. Januar 2026 die Ausstellung Daria & Sharmila im Off-Space Maquis Mami Wata in Mannheim.
Sharmila Samant ist international bekannt für ihre Arbeiten zu Globalisierung, postkolonialer Identität und Konsumkultur, in denen sie alltägliche Materialien wie Kronkorken in gewebte Textilien, mandalaartige Installationen und kritische Kommentare zum globalen Kapitalismus verwandelt.
In der Ausstellung Daria & Sharmila im Maquis Mami Wata präsentiert Samant ihre Arbeit Lux Loca – eine aus entsorgten Kronkorken komponierte Konstellation, die kristallartige Formen bildet und gleichzeitig globale Begierden, Konsumverhalten und die unsichtbare Arbeit hinter diesen Materialien sichtbar macht.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Künstlerin Daria Wilfing, deren keramische Arbeiten natürliche Materialien und nachhaltige Herstellungsprozesse erkunden
Dauer/Öffnungszeiten: geöffnet vom 5. Dezember 2025 bis zum 10. Januar 2026, jeweils sonntags, 16–17 Uhr und nach Vereinbarung
Ausstellungsort: Maquis Mami Wata, Bürgermeister-Fuchs-Straße 6, Mannheim
Sharmila Samant ist eine Bildende Künstlerin aus Bombay/Indien.
Sie absolvierte 1989 ihr Studium der Bildhauerei an der Sir J.J. School of Arts in Mumbai und erhielt 1990 ein Diplom in Innenarchitektur und Raumgestaltung am L.S. Raheja College of Architecture. Es folgte ein Aufenthaltsstipendium am Kanoria Center for Arts in Ahmedabad 1992–1993, gefolgt von einem weiteren Stipendium an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam 1998–2000 sowie bei Gasworks in London im Jahr 2001. Samant war 2025 Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude im Praxisfeld Gesellschaftlich/Gemeinschaftlich.
Sie arbeitet mit einer Vielzahl von Medien und Formaten, wie Installation, Performance und Fotografie. Globalisierung, Identität und Konsumkultur sind zentrale Themen ihrer Arbeit. Samant arbeitete mit Aktivist*innengruppen und Gemeinschaften zusammen und engagierte sich in kollaborativen wie partizipativen Kunstprojekten, in denen sich ihre feine Wahrnehmung und Empathie für unterdrückte und marginalisierte Stimmen auf vielschichtige Weise manifestiert.
Sie ist Mitbegründerin des ehemals in Mumbai ansässigen Kollektivs Open Circle, das eine Plattform für einen interkulturellen künstlerischen Dialog schaffen wollte und zum Ziel hatte, sich mit zeitgenössischen sozialpolitischen Themen durch die Integration von Theorie und Praxis auseinanderzusetzen.
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