Benjamin Weiss

Geboren 1977 in Bonn/Deutschland.

Benjamin Weiss lebt und forscht in Berlin/Germany. Er studierte Kommunikationswissenschaften/Phonetik in Bonn, Trondheim und Berlin. Nach seinem Universitätsabschluss 2002 promovierte er im Rahmen eines Graduiertenkollegs der Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Dissertation lautet »Sprechtempoabhängige Aussprachevariationen«. 2007 wechselte er zum Quality and Usability Lab der TU Berlin. Dort erforscht er Themen wie wahrgenommene Sprachübertragungsqualität bei zeitvariierenden Kanälen (Mobil- und IP-Telefonie), multimodale Mensch-Maschine-Interaktion, MMI (vor allem Nutzergruppenunterschiede und Einflussfaktoren auf wahrgenommene Usability), sowie interpersonelle Sympathie von Stimmen und Gesprächen. Als Visiting Fellow an den MARCS Auditory Laboratories, University of Western Sydney, Australien forschte er zu Embodied Conversational Agents im September 2008, sowie Anfang 2014 zu Wahrnehmungsdimensionen von Stimmen. Seine Forschung konzentriert sich auf die Nutzerperspektive und dementsprechend auf die Verbesserung von Systemen und Nutzerschnittstellen aufgrund von Forschungsergebnissen zur Beziehung zwischen Systemeigenschaften und User Experience, wie auch auf die Entwicklung neuer Evaluierungsmethoden.

Benjamin Weiss lehrt regelmäßig zu Themen der multimodalen Interaktion und des Sprachdialogs. Er organisierte die Interspeech 2015 in Dresden und die CASA 2013 in Edinburgh mit und ist Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Konferenzen und Zeitschriften zur Sprachkommunikation und MMI. Er hat mehrfach Fördergelder eingeworben und zwei Preise für seine Publikationen erhalten.

Benjamin Weiss ist Stipendiat im Rahmen einer Kooperation mit der Hybrid Plattform in Berlin.