Edward Soja

Praxisfeld:

Wirtschaft/Wirtschaftswissenschaften

Stadt, Land:

Los Angeles, USA

CA

Jahrgang:

2015, 2016, 2017

Geboren 1940 in New York City NY/USA.

Edward Soja unterrichtet am Regional and International Development (RID) des Instituts für Stadtplanung an der Luskin School of Public Affairs der University of California, Los Angeles, CA/USA. Zudem gibt er Kurse in kommunaler Wirtschaftslehre und Planungstheorie. Nachdem er seine akademische Karriere als Spezialist für Afrika begann, legte er in den letzten 20 Jahren seinen Forschungsschwerpunkt auf den Stadtumbau in Los Angeles und allgemeiner auf die kritische Analyse von Städten und Regionen. Seine umfassenden Studien zu Los Angeles verbinden traditionelle Ansätze der Volkswirtschaftslehre mit den neuesten Entwicklungen der kritischen Kulturwissenschaften. Von besonderem Interesse ist für ihn die Art und Weise wie Fragen der Klasse, Herkunft, Gender und Sexualität sich mit dem, was er als die Räumlichkeit des gesellschaftlichen Lebens beschreibt, überschneiden und so eine neue Kulturpolitik des Unterschieds und der Identität herausbilden. Zusätzlich zu seinen Arbeiten über die Stadtplanung in Los Angeles schreibt er darüber, wie Wissenschaftler und Philosophen Raum und Geografie definieren, insbesondere in Bezug zum Denken über Zeit und Geschichte. Sein neuestes Buch bringt diese verschiedenen Forschungsstränge in einem umfassenden Blick auf die Geogeschichte der Stadt, von ihren Anfängen bis zur neuesten Entwicklung welche er »Postmetropolis« nennt, zusammen. Seine politischen Interessen konzentrieren sich hauptsächlich auf Fragen der regionalen Entwicklung, Planung und Regierung und auf die lokalen Auswirkungen von ethnischer und kultureller Vielfalt in Los Angeles.

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