Femke Snelting

Praxisfeld:

Digital

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Niederlande

Jahrgang:

2022, 2023

Geboren 1969 in Utrecht/Niederlande.

Femke Snelting studierte Grafikdesign an der Willem de Kooning Academie, Rotterdam/Niederlande (1993) und der Jan van Eyck Academie, Maastricht/Niederlande (1996). Mit Constant, einem Verband für Kunst und Medien, entwickelt sie Projekte an der Schnittstelle von Design, Feminismus und Open Source Software – wie etwa Transmission protocols, eine Ausstellung/Installation beim Artefact Festival im Kunstencentrum STUK in Leuven/Belgien und Verbindingen/Jonctions 13: Prototypes for Transmission, ein Programm mit Workshops, Vorträgen und Performances in Brüssel/Belgien, 2011.

Zwischen 2011 und 2013 leitete Femke Snelting die Libre Graphics Research Unit, eine Partnerschaft von vier europäischen Medienlaboren. Sie organisierte internationale Konferenzen und Forschungstreffen und kuratierte die 13. Ausgabe der sich im Aufbau befindenden Plattform Interactivos? (Medienlabor Prado, Madrid/Spanien, 2013) um die vielen wechselseitigen Beziehungen zwischen digitalen Tools und kreativer Praxis zu erforschen.

2006 war sie Mitbegründerin des Design- und Forschungsteams »Open Source Publishing« (OSP). Seit 1996 arbeitet sie mit Renée Turner und Riek Sijbring als »De Geuzen« (eine Stiftung für multi-visuelle Forschung) zusammen. Sie arbeiten mit unterschiedlichen Mitteln, um die weibliche Identität und ihre Darstellung in den Medien zu untersuchen. Die Arbeit wurde weltweit bei einer Reihe von Events und Publikationen gezeigt u. a. im Z33 (Hasselt/Belgium, 2011), bei Peacock Visual Arts (Aberdeen/UK, 2005), und der Biennal de Valencia (Italien, 2001).

Femke Snelting ist Tutorin für Media Design (MA) am Piet Zwart Institute in Rotterdam und unterrichtet an der École de recherche graphique in Brüssel. Sie wurde mit einem Förderpreis der Vlaamse Gemeenschap (flämischen Gemeinschaft Belgiens) vom Ministerie voor Kunsten en Erfgoed (2012) ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium der Fonds voor Beeldende Kunsten, Vormgeving en Bouwkunst in Amsterdam (2002 und 2004).