Jörg Behr

Praxisfeld:

Darstellende Kunst

Stadt, Land:

Stuttgart, Deutschland

Jahrgang:

2005, 2006, 2007

Aufenthalt(e):

Okt 2005 - März 2006

Geboren 1972 in Bremen.

Jörg Behr studierte während der Schulzeit als Jungstudent Violine an der Bremer Hochschule für Künste. Nach dem Abitur absolvierte er den Studiengang Musiktheater-Regie in Hamburg (Leitung: Götz Friedrich), den er 1997 mit der Inszenierung von Luciano Berios Fassung von Mozarts »Zaide« abschloss.

Von 1997 bis 2004 war Behr als Regieassistent und Spielleiter an der Staatsoper Stuttgart unter Klaus Zehelein engagiert und arbeitete mit Regisseuren wie Jossi Wieler, Martin Kušej, Christof Nel, Peter Mussbach, Joachim Schlömer und Hans Neuenfels zusammen.

Er inszenierte u. a. am Theater Freiburg »Hyperion« von Bruno Maderna und »Arianna« von Benedetto Marcello, die »Entführung aus dem Serail« am Theater Osnabrück, am Theater Krefeld/Mönchengladbach Strawinskys »Geschichte vom Soldaten«, an der Semperoper Dresden die Uraufführung »Quicksilver« von Georg Gräwe, am Theater Aachen Brittens »Peter Grimes« sowie am Staatstheater Oldenburg Poulencs »Dialogues des Carmélites«. Zuletzt folgten die Schweizer Erstaufführung der »Drei Wasserspiele« von Detlev Glanert in Zürich, »Cosi fan tutte« in Bern und Hindemiths »Cardillac« am Theater Augsburg.

Jörg Behr war u. a. Stipendiat der Stiftung Musiktheater heute und des Forum Neues Musiktheater Stuttgart. Für seine Inszenierung von Bruno Madernas »Hyperion« in Freiburg wurde er 2003 mit dem Götz-Friedrich-Preis für Nachwuchsregisseure ausgezeichnet.