Jürgen Mayer H.

Praxisfeld:

Architektur

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Geboren 1965 in Stuttgart.

Jürgen Mayer H. studierte von 1986 bis 1994 Architektur an der Universität Stuttgart, am Cooper Union in New York und an der Princeton University. Seit 1996 unterrichtete er an verschiedenen Universitäten, beispielsweise an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin, an der Graduate School of Design der Harvard University in Cambridge, an der Architectual Association School of Architecture in London und derzeit an der Columbia University in New York.

Das von ihm 1996 gegründete Berliner Architekturbüro J. MAYER H. Architekten lokalisiert sich an den Schnittstellen von Architektur, Kommunikation und Neuen Technologien. Wichtige Aspekte ihrer Projekte sind der Einsatz intelligenter Technologien und die Erforschung neuster Materialien. Kooperative Teams erarbeiten und realisieren Installationen, städtebauliche Entwürfe, internationale Wettbewerbe und multidisziplinäre Raumforschung.

Aktuelle Projekte sind unter anderem der Neubau der Mensa Karlsruhe und Metropol Parasol (die Neugestaltung der Plaza de la Encarnacion in Sevilla), die Erweiterung von „Danfoss Universe“, einem Naturwissenschafts- und Technikerlebnispark und ADA1, einem Büroneubau in Hamburg an der Alster.

Weitere Projekte waren das Stadthaus im Scharnhauser Park in Ostfildern (2001), HeatSeat (ein temperaturempfindliches Möbel, 2001), die Stylepark Lounge (UIA Congress Berlin 2001) und eine Arbeit für die S-Bahn Berlin (Antigraffiti Design, 1998).

Die Arbeiten von J. MAYER H. Architekten wurden zudem in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, u. a. in „Housewarming II“ in Disappeared, Randolph Street Gallery, Chicago (1996); „Gästebuch als Gast (Dokumenta)“, Walter König Buchhandlung, documenta X Kassel (1996); dem Deutschen Architektur-Zentrum, Hans-Schäfers-Preis (1998); „Space/Sight/Self“ im Smart Museum, Chicago (1998/1999); „GSD“ an der Harvard University, Cambridge (USA); „Liste 99“ auf der Art Basel, Galerie Loop (beides 1999); das E.Gram zur Ars Electronica, Art+Tek Institut Linz; „Raum und Mensch im Wandel“, EXPO 2000, Hannover; „Open Spaces, Leer/Limit/Landschaft“, Stuttgart (beides 2000); „Archilab“, Orleans (2001); „Warm Up Table“, Armory Art Fair, Henry Urbach Architecture, New York; „The Berlin Files“, DeChiara Gallery, New York (beides 2002); „InHeat“ (Henry Urbach Architecture, New York, USA, 2005); „New Faces“ (NAI – Netherlands Architecture Institute, Maastricht 2006); P.A.N (Progressive Architecture Network, Frederieke Taylor, New York 2006).

J. MAYER H. Architekten sind ebenfalls mit Projekten in Sammlungen wie dem MoMA New York und dem MoMA San Francisco vertreten. Die Arbeiten des Büros wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. 2003 mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis (Emerging Architect) und mit dem Holcim Awards 2005 Bronze Europe für nachhaltige Architektur.