Yehuda Elkana

Praxisfeld:

Geisteswissenschaften

Stadt, Land:

Budapest, Ungarn

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Geboren 1934 im ehemaligen Jugoslawien.

1948 immigrierte Yehuda Elkana nach Israel. Dort studierte er Physik, Mathematik und Wissenschaftsgeschichte. 1968 schloss er seine Doktorarbeit „Über die Entstehung des Energiekonzepts“ an der Brandeis University in Waltham, Massachusetts ab, die später von der Harvard University Press veröffentlicht wurde.

Seit 1968 unterrichtete er am Department of History and Philosophy of Science an der Hebrew Universität, Jerusalem. Er war Mitglied des Centre for Advanced Study in Behavior Science (1973-74) und ein Gaststipendiat am All Souls College in Oxford (1977-78).

Von 1981 bis 1991 war Elkana Direktor des Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas an der Tel Aviv University. Zwischen 1968 und 1993 war er zudem Direktor des Van Leer Jerusalem Institute und von 1987 bis 2006 ständiges Mitglied im Wissenschaftskolleg zu Berlin.

1992 bis 1999 war er Mitglied und stellvertretender Präsident des Academic Advisory Board des Collegium Budapest und von 1995 bis 1999 Professor für Philosophie der Wissenschaften am ETH Zürich. 1997 wurde er Mitglied des Scientific Board of the Collegium Helvetium und 2001 wählte man ihn in das Board of Trustees of the Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching.

Yehuda Elkana ist korrespondierendes Mitglied der International Academy of the History of Science, Mitbegründer und Editor von „Science in Context“ und Autor vieler Bücher und Artikel.

Seit 1999 ist Yehuda Elkana Präsident und Rektor der Central European University in Budapest.

ausgewählte Stipendiaten