Okt 21, 2010

Performance-Reihe: Berlin – Beijing, Der Letzte Kreuzzug, Teil 1 von Ole Aselmann

Datum: Okt 21, 2010, 20:00 Uhr

Dauer: Okt 21, 2010

Ort: Württembergischer Kunstverein Stuttgart

Europa braucht eine neue Leitkultur. Konstantin der Große leitete im 4. Jahrhundert den Siegeszug des Christentums ein um die antike Kultur zu hybridisieren und sein Reich zu stabilisieren. Müssen wir heute noch weiter nach Osten schauen? Ist der »asiatische Weg« die Lösung? Wir brauchen neue Hybrid-Führerfiguren: Slotij-Mao-Meese-Wagner-Fluxus! Es geht nicht um Spiritualität sondern um Global-Governance. »Was wir in der Bedeutung des Orients anstreben können, sind keine anderen Symbole, ist keine andere Metaphysik, keine andere Weisheit (wenngleich diese doch recht erstrebenswert erscheint), sondern die Möglichkeit einer Differenz, einer Mutation, einer Revolution im Charakter der Symbolsysteme« (Roland Barthes, Das Reich der Zeichen).

Ole Asemanns Reiseberichte, die unter anderem von ukrainischem Borscht, amerikanischen Kochshows mit B.A. vom A-Team und Albträumen vom Dalai Lama handeln, sind die Textgrundlage vom Wurstkönig, mit dem – gemeinsam mit dem Dalai Lama, einem Cello-GI und Cultur-Keeper-Soldaten – eine im Zentrum stehende Installation/Skulptur, bespielt wird.

Unter anderem mit: Dietrich Kuhlbrodt und Johannes Severin

Dauer: 45 min.

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung und der Landeshauptstadt Stuttgart.

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