Kit Downes, Foto: Juliane Schütz. Neil Luck, Foto: Joseph Kohlmaier
Im Zentrum des Kolloquiums steht die Frage nach den diskursiven und literarischen Spuren eines ´neuen´ Exotismus in den postkolonialen Literaturen. Ausgehend von einer Relektüre der Texte Victor Segalens, die eine moderne Lesart des Exotischen eröffnen, sollen zunächst wesentliche Diskurse der Alterität, die von dem Begriff des Exotismus ausgehen oder ihn umkreisen, präsentiert werden. Im Anschluss daran gilt es danach zu fragen, inwieweit das Insistieren auf der unhintergehbaren Differenz des exotisch Anderen der Entwicklung neuer Schreibweisen im frankophonen Raum den Weg geebnet hat. Literarische Texte frankophoner Autoren werden hier im Hinblick auf ihre Entwürfe des Fremden analysiert. Das Motiv der Reise von Übersee bzw. Afrika nach Europa bildet hier das übergeordnete Kriterium der Interpretation.
Detailliertes Programm unter: http://www.uni-stuttgart.de/izkt [Veranstaltungen].
Eine Veranstaltung des Instituts für Literaturwissenschaft, Abteilung für Romanische Literaturen – Galloromanistik der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Akademie Schloss Solitude und mit Unterstützung des IZKT und der DVA-Stiftung.
Anmeldung bei Silke Segler-Messner, silke.segler-messner@ilw.uni-stuttgart.de, Tel. 0228-476307.
weitere Veranstaltungen
Nov 15, 2022 – Jan 29, 2023
Ausstellung »Mutations« der KfW Stiftung in der Villa 102 in Frankfurt
Anna Scherbyna, »Kein Kirschgarten. Buche«, 2022, Photo: Aline Xavier Mineiro