Apr 18, 2022

Mit Ariel Bustamante, Geumhyung Jeong und Teresa Solar Abboud sind erneut drei Stipendiat*innen der Akademie Schloss Solitude auf der Venedig Biennale vertreten

Die Akademie Schloss Solitude freut sich sehr über die Beteiligung der aktuellen und ehemaligen Stipendiat*innen an der internationalen Kunstausstellung.

Ariel Bustamante, Karukinka Peatlands, Chile. Photo: Benjamin Echazarreta

Die 1895 gegründete Biennale Arte ist die etablierteste internationale Veranstaltung für zeitgenössische Kunst und gilt weithin als die bedeutendste. Daher freut sich die Akademie Schloss Solitude besonders über die Teilnahme des aktuellen Stipendiaten Ariel Bustamante und der ehemaligen Stipendiatinnen Geumhyung Jeong und Teresa Solar Abboud bei der 59. Internationalen Venedig Biennale vom 23. April bis 27. November 2022. Ebenso erfreulich ist die Beteiligung der ehemaligen Jurorin Ute Meta Bauer als Kuratorin im künstlerischen Team für den Singapur-Pavillon.

Der chilenische Sound-Künstler Ariel Bustamante ist Teil des kollaborativen Projekts Turba Tol Hol-Hol Tol im Chilenischen Pavillon, das sich der Bedeutung der Moore für Klima und Mensch widmet und mit einer Torfmoosinstallation im Pavillon Chiles einen experimentellen Weg zur Erhaltung der Hochmoore Patagoniens beleuchtet. Das interdisziplinär und kollaborativ angelegte Projekt beruht auf den investigativen Recherchen der kollektiven Plattform Ensayos und bringt in enger Zusammenarbeit mit der Wildlife Conservation Society-Chile und der Selk’nam Hach Sye Cultural Foundation internationale Künstler*innen und Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen zusammen. Ariel Bustamante hat seinen Beitrag am Projekt Turba Tol Hol-Hol Tol im Rahmen seines Stipendiums an der Akademie Schloss Solitude erarbeitet.

Die Choreografin und Performerin Geumhyung Jeong aus Seoul/Südkorea und die bildende Künstlerin Teresa Solar Abboud werden in der 59. Internationalen Kunstausstellung The Milk of Dreams vertreten sein. Die von Cecilia Alemani kuratierte Ausstellung thematisiert die Definition des Menschlichen und die Transformationen von Körpern. Sie versammelt Werke, in denen die Repräsentation von Körpern und ihren Metamorphosen, die Beziehung zwischen Individuen und Technologien sowie die Verbindung zwischen Körpern und der Erde behandelt werden. Dieser transhistorische Ansatz spürt Verwandschaften und der Nähe zwischen künstlerischen Strategien und Praktiken über die Generationen hinweg nach.