Alia Hamdan

Geboren und wohnhaft in Beirut/Libanon.

Alia Hamdan erwarb 2006 zwei Masterabschlüsse in Philosophie (Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne) und Urbanistik (Université Paris-Nanterre). Parallel zu ihrem akademischen Werdegang machte sie eine Tanzausbildung, unter anderem absolvierte sie das Exerce-Programm am Institut Chorégraphique International in Montpellier/Frankreich. Von 2006 bis 2012 arbeitete sie als Stadtforscherin in Beirut und war gleichzeitig weiterhin im Bereich darstellende Kunst tätig. Von 2013 bis 2021 gab sie Kurse für Kunst und Performancetheorie an der Académie Libanaise des Beaux-Arts (ALBA) und der Université Saint-Joseph (USJ) in Beirut. Ihre konzeptionelles und künstlerisches Interesse kreist um die provokative Konfrontation von choreografischem Denken, Kino und ästhetisch-politischer Theorie.

Ihre jüngsten Projekte sind: In the Background, 2022, ein Klangstück für das Sursock-Museum, Beirut; Politics of Dance and Choreography, 2021, eine Vorlesung am Musée des civilisations de l’Europe et de la Méditerranée (MUCEM), Marseille/Frankreich; An Essay in ›Chorography‹, 2018, ein Vortrag an der Lebanese Association for Plastic Arts Ashkal Alwan, Beirut; ein Auftritt in Retrospective von Xavier le Roy im Beirut Art Center, 2015. Im Jahr 2021 erhielt sie eine Auszeichnung der Foundation for Arts Initiatives (FfAI, New York/USA) und 2022 einen dreimonatigen Aufenthalt in der Camargo Foundation (Cassis/Frankreich).