Caroline Gerschlager

Praxisfeld:

Wirtschaft/Wirtschaftswissenschaften

Stadt, Land:

Vienna, Australien

Jahrgang:

2009, 2010, 2011

Caroline Gerschlager ist Gastforscherin an der Université Libre de Bruxelles und bereitet ihre Habilitation (Volkswirtschaftslehre) an der Wirtschaftsuniversität Wien vor. Nach ihrem Abschluss 1995 als Doktorin der Wirtschaftswissenschaft setzte sie ihre Forschungsarbeit in Paris am Centre de Recherche en Epistémologie Appliquée (CREA, École Polytechnique) und am Maison des Sciences de l’Homme fort (1995-1998). Von 2001 bis 2005 leitete sie ein internationales Forschungsprojekt zum Thema »Deception in Markets« (finanziert vom Österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur) an der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie war fünfzehn Jahre als Lektorin für Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Universität Wien tätig. Im November 2004 war sie Gastprofessorin an der Université d’Evry in Frankreich.

Ihre Forschungsschwerpunke sind aktuelle Entwicklungen in der Mikroökonomie, Philosophie und Ökonomie und Dogmengeschichte. Ihr inhaltliches Interesse, das sie mit unterschiedlichen Methoden verfolgt, liegt bei Problemen der »Täuschung und Selbsttäuschung auf Märkten und in Wirtschaftsorganisationen«.

Caroline Gerschlager hat mehrere Bücher geschrieben und herausgegeben, darunter »Deception in Markets. An Economic Analysis« (Houndmills: Palgrave Macmillan 2005), »Exchange and Deception: A Feminist Perspective« (Boston-Dordrecht-London: Kluwer academic publishers 2002, mit Monika Mokre), »Expanding the Economic Concept of Exchange. Deception, Self-deception and Illusions« (Bosten-Dordrecht-London: Kluwer academic publishers 2001), »Konturen der Entgrenzung. Zur Ökonomie des Neuen in Thomas Hobbes, Francis Bacon und Joseph Schumpeter« (Marburg: Metropolis 1998) sowie zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht.

ausgewählte Stipendiaten