Juli Zeh

Praxisfeld:

Literatur

Stadt, Land:

Leipzig, Deutschland

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Geboren 1974 in Bonn.

Bis 2003 studierte Juli Zeh Jura in Passau und Leipzig. In den Jahren 1996 bis 2000 erwarb sie zudem ein Diplom des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig. Während ihres Studiums hatte sie Auslandsaufenthalte in New York, Krakau, Zagreb und Sarajevo und erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem von der Studienstiftung des Deutschen Volkes (1993-1998), des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (1999-2000) und der Villa Decius / Kulturstiftung der Länder Deutschland in Krakau (2004).

Mit ihrem Debüt-Roman „Adler und Engel“ (2001) wurde Zeh als Autorin bekannt. 2002 erhielt sie den Deutschen Bücherpreis (erfolgreichstes Debüt) und den Förderpreis des Bremer Literaturpreises. Weitere Bücher folgten: „Die Stille ist ein Geräusch“, 2002; „Ein Hund läuft durch die Republik“ (Hg.), 2004; „Spieltrieb“, 2004; „Alles auf dem Rasen, 2006, die alle bei Schöffling&Co. erschienen sind.

Seit 1996 veröffentlichte Juli Zeh auch zahlreiche Kurzgeschichten und Texte, wie beispielsweise „Die geschenkte Stunde“ in der Anthologie „Die besten deutschen Erzähler 2002“ (dva, 2002), „Unter Freunden“ im Stern (2003), ein Beitrag zur Anthologie „Hochzeitstanz“ (Rowohlt, 2003) und ein Beitrag zur Anthologie „Deutschland Extrem“ (Rowohlt, 2004).

Darüber hinaus erschienen auch viele Essays und Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (u.a. Die Zeit, Spiegel, Stern, Merian, DU, Die Welt, DAZ, Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung).

2002 wurde die rechtswissenschaftliche Arbeit „Recht auf Beitritt? Ansprüche von Kandidatenstaaten gegen die Europäische Union“ im Nomos Verlag publiziert.

Juli Zeh lebt und arbeitet als Autorin und freie Juristin in Leipzig und promoviert im Völkerrecht an der Universität Saarbrücken.