Larissa Figueiredo

Geboren 1988 in Brasilien.

Larissa Figueiredo ist Filmemacherin, Pädagogin und Schriftstellerin, sie lebt zwischen Brasilien und Lissabon/Portugal. Sie hat einen BA (2009) und einen MA (2013) in Literatur-/Filmwissenschaften der Université Lumière Lyon 2, Frankreich. Außerdem studierte sie Filmregie (2012) an der Universidad del Cine, Argentinien, und Bildende Kunst (2011) an der Haute école d’art et de design, Genf/Schweiz. Sie ist derzeit Doktorandin an der Universität Lissabon/Portugal (2021–2024). Figueiredo ist zudem Absolventin der Filmakademie Locarno (2010) und der Berlinale Talent (2012, 2022). Ihr erster Dokumentarfilm The Bull (2015) wurde mit dem Visions Sud Est Award ausgezeichnet und hatte seine Weltpremiere auf dem 44. International Film Festival in Rotterdam/Niederlande. Ihr erstes fiktionales Drehbuch Agontimé wurde 2015 mit dem FIDLab Sublimage Award ausgezeichnet. Zu ihren jüngsten Projekten gehören zwei Dokumentarfilme, die sich derzeit in der Postproduktionsphase befinden, und die TV-Serie Women of Enchantment (2022), ein kreatives Hybriddrama mit fünf 75-minütigen Episoden. Als Dozentin hat Figueiredo an Universitäten in Brasilien und im Ausland unterrichtet, darunter die Escuela Internacional de Cine y Televisión in Kuba, das CalArts in den USA und das DocNomads Joint Masters Programm in Portugal. Außerdem koordinierte sie die Internationale Filmakademie AIC in São Paulo/Brasilien und arbeitete bei dem Projekt Inventar com a Diferença (2013) als Vermittlerin. Figueiredo glaubt an die Wiederverzauberung der Welt als affektive, politische und ethische Form der Existenz. Die Filme und Projekte, mit denen sie sich beschäftigt, sind in diesen Ideen begründet.