Maja Marković

Stipendium:

Stadt, Land:

Zagreb, Kroatien

Jahrgang:

2013, 2014, 2015

Aufenthalt(e):

Juli 2015 - Juli 2015

Geboren 1979 in Zagreb/Kroatien.

Maja Marković schloss ihren Master in Malerei an der Academy of Fine Arts in Zagreb ab. Dort konnte sie ihr eigenes visuelles und konzeptionelles Vokabular weiterentwickeln, das sich durch das Konzentrieren auf den Schnittpunkt von Architektur, Zeichnen und Raumanalyse gebildet hat. Sie lebt und arbeitet in Zagreb.

Für ihre Arbeiten erhielt sie einige Stipendien und Award Nominierungen, u. a. Kulturbunker Artist in Residence, Frankfurt am Main/Deutschland (2014), BMUKK Artist in Residence, Schloss Laudon, Wien/Österreich (2013), Erster Preis des Visura Aperta, Festival im Bereich Audio und Visuelle Medien, Momjan/Kroatien (2011), von der Croatian Association of Artists als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet (2009), Finalistin beim Josip Racic Award, Croatian Contemporary Art Award (2008), Finalistin beim Radoslav Putar Award, Institute for Contemporary Art – SCCA, Zagreb (2007), CEEPUS Stipendium, Academy Of Fine Arts Ljubljana, Ljubljana/Slowenien (2005).

Maja Marković hat sich auf die Erkundung von Raum und dessen Interpretation konzentriert um ihn vollständig zu erfassen. Ihr aktuelles Interesse liegt in der Erkundung der künstlerischen und theoretischen Auswirkungen des Konzeptes Heimat (oder dessen Fiktionen), welches als erlebter Raum, der in Gedanken existiert, und als bedeutungsaufgeladene Tätigkeit wahrgenommen werden kann. Ihre künstlerische Forschung basiert auf dem Erkunden der Heimatidee, die kein festgelegtes Produkt, sondern ein dynamischer Platz, ein lebender Prozess oder eine Konstruktion ist. In vielen ihrer Arbeiten untersucht sie Strukturen, verbindet diese durch Akzentuieren mit Farbe von ausgewählten Bereichen um so den Blick des Betrachters zu lenken und ihn zu einer Meinung zu zwingen. Nach dem horizontalen (geographischen) Darstellen des Raumes, den sie ohne Forderung nach einer Synthese mit historischen Elementen ergänzt hat, hat sie eine andere Positionierung angenommen, die lebhafter, persönlicher und folglich ungeschützter ist.

Zu ihren Einzelausstellungen gehören u. a. Reliance, Otok Gallery, Art radionica Lazareti, Dubrovnik/Kroatien (2012), The Happening, Anex Gallery, Multimedia Centre Luka, Pula/Kroatien (2011), Interferences, AZ Gallery, Art ateliers Zitnjak, Zagreb (2011), Interrupted, Open Atelier Roban, kuratiert von Sandra Križić Roban, Zagreb (2010), Maps of Found and Unfound, HPB and Museum of Contemporary Art, HPB Bank, kuratiert von Ivana Janković, Zagreb (2008), Great Plan, Expanded Media Gallery, Croatian Association of Artists, Zagreb (2007).

Gruppenausstellungen: Standpoint under construction, T-HT award exhibition of Croatian Contemporary Art, Museum of Contemporary Art Zagreb (2013), Kulturkontakt, Concordiaplatz, Wien/Österreich (2014), In the meantime, Here We Are3 exhibition, Museum of Contemporary Art Istria, kuratiert von Mladen Lučić, Pula/Kroatien (2012), Interrupted, Bauhaus in persönlicher Ausstellung mit Association of Architects, Zagreb (2011), Interferences, Kenova Ausstellung zeitgenössischer Künstler, kuratiert von Slaven Tolj, Kotor/Montenegro (2011), Organs, Visura Aperta, Momjan/Kroatien (2011)

Maja Marković ist Teilnehmerin des Austauschprogrammes der Akademie Schloss Solitude mit kroatischen Künstlern des Zentrums für unabhängige Kultur und Jugend (POGON), Zagreb.