Okkyung Lee

Praxisfeld:

Musik / Klang

Stadt, Land:

New York, USA

NY

Jahrgang:

2015, 2016, 2017

Aufenthalt(e):

Apr 2017 - Sept 2017

Geboren in Daejon/Südkorea.

Okkyung Lee verwischt in ihren Arbeiten Genregrenzen, indem sie in Kollaborationen und Kompositionen die Grenzen zeitgenössischen Cellotechniken ausreizt. Ihre Musik schöpft aus Geräusch- und erweiterten Techniken, Jazz, Klassik, traditionell koreanischer Musik und Popmusik. Sie erhielt ihre Bachelorabschlüsse in zeitgenössischem Schreiben, Produktion und Filmmusik vom Berklee College of Music, Boston, MA/USA in 1998. 2000 erhielt sie ihren Masterabschluss in zeitgenössischer Improvisation vom New England Conservatory of Music, Boston.

Seitdem sie 2000 nach New York gezogen ist, hat sie mehr als 20 Alben realisiert, wie die neuesten Ghil produziert von Lasse Marhaug bei EditionsMego/Ideologic Organ und Noisy Love Songs (for George Dyer) bei Tzadik. Sie nahm und trat mit verschiedenen Künstlern, wie Laurie Anderson, David Behrman, Mark Fell, Douglas Gordon, Jenny Hval, Vijay Iyer, Christian Marclay, Ikue Mori, Lawrence D »Butch« Morris, Marina Rosenfeld, Jim o’Rourke, Evan Parker, Wadada Leo Smith, C Spencer Yeh und John Zorn auf.
Seit 2010 arbeitet sie an einem standortspezifischen Projekt mit der New Yorker Tänzerin und Choreografin Michelle Boulé und entwickelt zurzeit ein Videoprojekt. Sie trat mit der experimentellen Rockgruppe Swans im Mai 2015 in Nordeuropa und Großbritannien auf. 2015 veröffentlichte sie neue Kompositionen, die sie für Mitglieder des London Sinfonietta als Teil einer Ausstellung von Christian Marclay im White Cube in London entwickelte.

Okkyung Lee erhielt den Doris Duke Performing Artist Award in 2015 und den Foundation For Contemporary Arts Grant in 2010.