Sadya Mizan
Praxisfeld: | Gesellschaftlich/Gemeinschaftlich |
Stipendium: | |
Stadt, Land: | Bangladesch |
Jahrgang: | 2022, 2023 |
Aufenthalt(e): | Apr 2024 - Sept 2024 |
Geboren 1987.
Sadya Mizan ist eine unabhängige Kuratorin und Forscherin mit Sitz in Bangladesch und Indien.
Nach ihrem Postgraduiertenstudium an der Fine Art Faculty der Dhaka University, Bangladesch hatte sie eine abwechslungsreiche Karriere als Kreativdirektorin, Koordinatorin, Forscherin und Kunstmanagerin, bevor sie sich auf ihre unabhängige kuratorische Praxis konzentrierte. Ihre kuratorische Expertise zielt darauf ab, dezentrale Plattformen zu ermöglichen zur Identifizierung, Wiederherstellung und Archivierung kultureller Erzählungen, zur Reflexion zeitgenössischer sozialer Realitäten und zur Inspiration von Gemeinschaften durch multidisziplinäre künstlerische Ausdrucksformen.
Die Uronto Artist Community, 2012 gegründet, ist eine ihrer wegweisenden Initiativen. Mizan ist auch Gründungs- und Kuratoriumsmitglied der Art Initiative Bangladesh, die 2018 entstand. Derzeit ist sie als künstlerische Vermittlerin am Rohingya Cultural Memory Centre der International Organization of Migration (IOM) der UN beschäftigt und gleichzeitig kuratorische Partnerin des Our Shared Cultural Heritage Project des British Council, das Jugendlichen das kulturelle Erbe nahebringen und sie ins Museum locken will.
Sie war unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin des Asia Art Archive, Delhi/Indien und Stipendiatin des ARThink South Asia, Neu-Delhi/Indien, der Autumn School of Curating, Cluj-Napoca/Rumänien (2020) und des EDI (Education Integration) Global Forum Fellowship in Neapel/Italien (2022).
Sie betreut verschiedene akademische Kurse und leistet bedeutende Forschungsarbeit zur Kunstinfrastruktur. Das Uronto Residential Art Exchange Programm, Womyn at Work (eine kollaborative nicht-binäre Kunstintervention), Shilpokotha (ein onlinebasiertes Live-Programm, das aus Bangladesch ausgestrahlt wird) und das Kalik Studio Residency Fellowship sind einige ihrer wichtigen kuratorischen Leistungen, die in Form von Austauschprogrammen, Vorträgen und digitalen Interventionen zu einzigartigen Archiven von kreativen Vorgehensweisen und weiterführender Praxis werden.
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