Sofia Lomba

Praxisfeld:

Visuell

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2020, 2021

Aufenthalt(e):

Jan 2022 - Juli 2022

Geboren 1984 in Porto/Portugal.

 

Sofia Lombas künstlerische Praxis formt sich im Innen, Außen, um und über den Körper. In einem endlosen Prozess der Variation und Wiederholung schafft sie Serien von Zeichnungen, aus denen Landschaften zwischen wissenschaftlicher Taxonomie und imaginärer Spekulation entstehen. Vaginas, die sich in Vulkane verwandeln, die sich in Vulven verwandeln, die sich in Klitorides verwandeln, die sich in Penisse verwandeln. Hybriden zwischen Pflanzen und Menschen, Gemüse und Fleisch.

Sie studierte bildende Künste an der Faculdade de Belas Artes da Universidade do Porto (Diplom, 2009), Tanz am Balleteatro und an der Escola de Dança in Porto (2000–2010) sowie Tai Chi und Shaolin Kung Fu an der Chinese Martial Arts Academy, Porto (2013–2015). 2010 erhielt sie ein INOV-Art-Stipendium der DGArtes Portugal für ein Praktikum in Berlin.

Ihre Zeichnungen Spongy Bodies wurden im TIER – The Institute for Endotic Research, Berlin/Deutschland (2018), ausgestellt. Neben ihrer umfangreichen künstlerischen Arbeit ist sie auch als Schlagzeugerin und Performerin tätig. Seit 2015 arbeitet sie regelmäßig mit Discoteca Flaming Star zusammen und wirkte an verschiedenen Projekten mit, darunter Ingrid (seit 2013), zu sehen bei ausland, Berlin (2019), sowie im Hamburger Bahnhof (2018), undIngrid – Landscape Leeway, Savvy Contemporary, Berlin (Live-Performance). Darüber hinaus war sie beteiligt an der Videoarbeit the great puddle vonGraw Böckler, präsentiert auf dem CTM Festival 2016 in der Panorama Bar des Berghain, und der Performance von Wojciech Kosma Princesses im Rahmen von The Family, Galerie Kamm, Berlin (2012).