Winnie Huang

Praxisfeld:

Auditiv & Physisch

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Belgien

Frankreich

Jahrgang:

2022, 2023

Aufenthalt(e):

Juni 2024 - Sept 2024

Website(s):

https://www.winniehuang.net/

Winnie Huang ist eine chinesisch-australische Geigerin, Bratschistin, gestische Performance-Künstlerin und Komponistin, die derzeit in Belgien und Frankreich lebt.

Sie ist aktive Interpretin neuer Musik und künstlerische Co-Direktorin und Geigerin des in Paris ansässigen Ensembles für neue Musik soundinitiative sowie Mitbegründerin des Performance-Duos LOOKOUT. Als Mitglied der Lucerne Festival Contemporary Leaders ist Huang derzeit auch Co-Kuratorin des jährlichen Lucerne Festival Forward und Mentorin des  Sommer-Festivals der Lucerne Festival Academy.

Sie arbeitet kontinuierlich sowohl mit aufstrebenden als auch mit etablierten Komponist*innen zusammen und tritt regelmäßig mit internationalen Ensembles bei internationalen Festivals auf. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehören Soloauftritte in der Berliner Philharmonie/Deutschland, im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL)/Schweiz, sowie der Auftritt 2018 in Karlheinz Stockhausens INORI beim Festival d’Automne, Paris/Frankreich und eine Soloshow mit eigenen Werken in der Elbphilharmonie, Hamburg/Deutschland im Jahr 2020, neben vielen anderen internationalen Ensemble-Tourneen in Europa, den USA und Australasien.

Huangs starkes Interesse an der Aufführung interdisziplinärer musikalisch-gestischer Stücke kommt in ihren eigenen orginellen Kompositionen und in der Zusammenarbeit mit anderen Komponist*innen zum Ausdruck, die ebenfalls stark gestische zeitgenössische Arbeiten entwickeln. Als engagierte Pädagogin hat Huang Gastvorlesungen in führenden Institutionen in Europa und Australasien gehalten. Ihre wissenschaftlich-künstlerische Promotion, die sie 2021 am Orpheus Institute, Gent/Belgien und an der Royal Academy Antwerp/Royal Conservatoire Antwerp/Belgien abschloss, befasst sich mit interdisziplinärer musikalisch-gestischer Performance und kollaborativen Prozessen. In diesen Bereichen baut sie ihre künstlerische Forschung weiter aus.