Fanti Baum

Praxisfeld:

Darstellende Kunst

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Deutschland

Jahrgang:

2018, 2019

Aufenthalt(e):

Okt 2020 - Mai 2021

Geboren 1982 in Berlin/Deutschland.

Fanti Baum lebt und arbeitet als Künstlerin und Theoretikerin in Dortmund/Deutschland und Frankfurt am Main/Deutschland. Sie agiert in unterschiedlichen Kollaborationen zwischen den Künsten und entwickelt Performances, Installationen, Tanzstücke und ortsspezifische Arbeiten.

2017 zeigte sie zusammen mit Frédéric De Carlo, Joana Tischkau, René Alejandro Huari Mateus und Zwoisy Mears-Clarke das Tanzstück Hors de Combat im Frankfurt LAB und 2016 im Rahmen des Frankfurter Implantieren-Festivals Land/Horses / »the feel of horses long before horses enter the scene« auf der inzwischen abgerissenen Frankfurter Galopprennbahn.

Sie ist Mitglied der Performancegruppe Arty Chock, deren Arbeiten beim Lichter Filmfest und im MMK Frankfurt zu sehen waren. Als Dramaturgin arbeitete sie unter anderem für das Theater Winkelwiese in Zürich/Schweiz, für das Ausstellungs- und Performance-Projekt Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen im Frankfurter Kunstverein, für die Produktion Josefine, gefördert vom Fonds experimentelles Musiktheater NRW, und zusammen mit Claudia Bosse im Tanzquartier Wien/Österreich.

Sie war FORMAT-Stipendiatin des Thalia Theater Halle/Deutschland, reiste mit einem Stipendium des Goethe-Instituts nach Ägypten und entwickelte mit dem flausen-Stipendium die Arbeit to be policed – how police moves our body. An der Goethe-Universität Frankfurt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und lehrt(e) Theorie wie auch szenische Projekte an der Universität der Künste Berlin/Deutschland, der Hochschule für Gestaltung in Offenbach/Deutschland, der Universität Bochum/Deutschland und der Universität Düsseldorf/Deutschland.

2018 und 2020 war sie zusammen mit Olivia Ebert künstlerische Leiterin des Favoriten-Festivals in Dortmund. 2020 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Dortmund.