Gabi Schillig

Praxisfeld:

Architektur

Stipendium:

Stadt, Land:

Coburg, Deutschland

Jahrgang:

2005, 2006, 2007

Aufenthalt(e):

Apr 2007 - März 2008

Geboren 1977 in Coburg.

Gabi Schillig studierte Architektur an der Fachhochschule Coburg und absolvierte ein Postgraduiertenstudium in Konzeptionellem Entwerfen (Klasse Prof. Ben van Berkel) an der Staatlichen Hochschule für Bildende
Künste – Städelschule in Frankfurt a. Main. Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros, u. a. Harry Seidler & Associates, Sydney/Australien, Architectural Studio Daniel Libeskind, Berlin und Architekturbüro [lu:p],
Coburg. Von 2005-2007 war sie künstlerisch- wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Architekturklasse der Städelschule und arbeitete an eigenen Projekten im atelierfrankfurt. Im Moment hat sie Lehraufträge an den Fachhochschulen Nürnberg und Coburg, war Gastkritikerin an der EPFL Lausanne, TU Darmstadt, der AdBK Stuttgart, Leopold-Franzens Universität Innsbruck und lehrte als Assistentin von Maria Blaisse an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg. Seit Oktober 2007 lehrt sie an der Universität der Künste Berlin am Institut für Transmediale Gestaltung / Klasse Entwerfen Raumbezogener Systeme.

Gabi Schillig verfasste 2003 eine theoretische Arbeit bei Prof. Mark Wigley zum Thema »[w]architecture. war technologies, urban warfare and their connection to the digital production of space«. Ihre konzeptionellen Arbeiten beschäftigen sich mit partizipativen Raumstrategien in Architektur und Design und ihr Zusammenhang mit Körper, Geometrie, Material und sozialem Raum. Experimentelle Entwurfsstrategien stehen im Mittelpunkt dieses Interesses, hinterfragen die räumliche Artikulation von Grenzen und etablieren eine vierdimensionale Vorstellung von Raum.

Sie war 2000 Stipendiatin der Carl-Duisberg-Gesellschaft Köln und 2002-2004 Stipendiatin des Hochschul- und Wissenschaftsprogramms des Bayrischen Staatsministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kunst. 2007 erhielt sie den Förderpreis für junge Künstler der Stadt Coburg im Bereich der Bildenden Kunst.

Ausgewählte Ausstellungen:
»The Space of Communication – The Theatre of Immanence«, Portikus Frankfurt am Main (2007); »Choreographed Geometry«, Gostenhofer Ateliertage Nürnberg (2007); Ausstellung Förderpreis der Stadt Coburg, Kunstverein Coburg (2007); »Parcours II«, KG Freiräume Hallein, Österreich (2007); »atT.alterable.tactile.transitions«, atelierfrankfurt Rundgang, Frankfurt am Main (2006), Rundgang Städelschule, Frankfurt am Main (2003/2004), Festival junger Talente, Offenbach (2003); »Material Vision«, Frankfurt am Main (2003);

Ausgewählte Publikationen:
»form defining strategies – experimental architectural design« (2007, mit A. Agkathidis und M. Hudert),
»pre-tectonic constructs« (mit Johan Bettum, Städelschule und Krings-Ernst, Galerie Köln, 2006).