Nadja Schöllhammer

Praxisfeld:

Bildende Kunst

Stadt, Land:

Berlin, Deutschland

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Aufenthalt(e):

Juni 2008 - Jan 2009

Website(s):

http://www.nadjaschoellhammer.de/

Geboren 1971 in Esslingen am Neckar/Deutschland.

Sie studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Stuttgart, der Universidad Pontificia Comillas in Madrid und der Humboldt Universität zu Berlin sowie Bildende Kunst an der Universität der Künste, Berlin.

In ihren Zeichnungen und raumgreifenden Installationen verwebt Nadja Schöllhammer kollektive Fantasien mit ihrem eigenen mentalen Innenraum zu labyrinthischen Bildwelten.

Taktilität, unmittelbare Sinneswahrnehmung, Transformation des Materials und Vergänglichkeit sind wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Es geht ihr um das Wirken irrationaler Kräfte und um Momente des Kontrollverlustes, in denen sich Schönheit in unterschwellige Bedrohung verwandelt.

Ausgewählte Einzelausstellungen: »STYX«, kunst galerie fürth (Städt. Galerie Fürth, 2008), »Aussaugen«, Laura Mars Grp., Berlin (2006) und »Arena«, momentum, Berlin (2004).

Ausgewählte Gruppenausstellungen und Projekte: »Compilation IV«, Kunsthalle Düsseldorf (2009), »wohnen sitzen glauben«, Kunstverein Regensburg (2008), »MAGMA – Goldrausch 2006«, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin; »Über Schönheit«, Online-Projekt (www.ueber-beauty.com), Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2005); »Der Freie Wille«, Bunker Treptow, Berlin (2005); »Nawarak Lelmal«, Goethe-Institut Rabat, Marokko (2005), »Stipendiaten der Karl Hofer Gesellschaft«, Haus am Kleistpark, Berlin (2004), »Colours of Berlin«, Kunst-Werke, Berlin (2002), »Violett – wass kan dinsky?«, Kunst-/Theaterprojekt, Berlin/Zürich/Moskau, Galerie L und Galerie Ulica OGI, Moskau (1999-2001).

Nadja Schöllhammer erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, darunter ein DAAD-Stipendium für Kolumbien in 2007 (Bogotá/Medellín/Cali), 2006 wurde sie vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt Art IT Berlin unterstützt, 2005 erhielt sie ein NaFöG-Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie ein DAAD-Reisestipendium für Mexiko für ihre Recherche zum mexikanischen Totenkult. Im gleichen Jahr reiste sie mit der Künstlergruppe Nawarak Lelmal nach Marokko. Außerdem erhielt sie ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn (2004) und den Helmut-Thoma-Preis für Malerei, Universität der Künste, Berlin (2003).