Oupa Sibeko

Praxisfeld:

Visuell

Stipendium:

Solitude-Stipendium

Stadt, Land:

Johannesburg, Südafrika

Jahrgang:

2022, 2023

Aufenthalt(e):

Apr 2023 - Jan 2024

Geboren 1992.

Oupa Sibeko ist ein interdisziplinärer Künstler, dessen Arbeiten sich zwischen Theater, bildender Kunst, Wissenschaft und anderen öffentlichen Kontexten bewegen, und der sich offen mit dem umstrittenen Thema der Körperpolitik beschäftigt.

Mit Hilfe von ritueller Performance und Spiel ermöglicht er affektive und beziehungsorientierte Begegnungen und setzt sich kritisch auseinander mit Körperansätzen – insbesondere dem des schwarzen männlichen Körpers –, der Geschichte seiner Repräsentation und der Art, wie bestimmte Subjektivitäten abgebildet wurden (und werden), (schwarzem) Schmerz, (schwarzem) Anblick, (schwarzer) Ablehnung und den ethischen Implikationen der Neuinszenierung und Wiederholung von Schmerz.

Sibeko wurde 2019 in die Liste der Mail & Guardian 200 Young South Africans in der Kategorie Arts & Entertainment aufgenommen und gewann den David Koloane Award.

Im Jahr 2021 schloss Sibeko sein Studium an der University of the Witwatersrand, Johannesburg/Südafrika, mit einem M. F. A. ab, parallel dazu trat er in verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland auf. Die Performance Black is Blue zeigte er erstmals 2019 an der University of the Witwatersrand und später in der Nel Art Gallery, Kapstadt/Südafrika, sowie 2021 in La Friche, Marseille/Frankreich und beim National Arts Festival, Makhanda/Südafrika.

Seine Arbeiten wurden außerdem unter anderem in der National Art Gallery of Namibia, der Wits TPO Gallery und dem Wits Art Museum (University of the Witwatersrand), der Room Gallery, Johannesburg, im Rahmen des Melville Art Project, den Greatmore Studios, Kapstadt, dem Freezer Hostel and Theatre, Island und dem Art Room Parkhust, Johannesburg gezeigt.

Anfang 2022 trat Sibeko der Galerie Berman Contemporary in Johannesburg als Associated Artist bei.