Sven-Ingo Koch

Praxisfeld:

Musik / Klang

Stadt, Land:

Düsseldorf, Deutschland

Jahrgang:

2007, 2008, 2009

Aufenthalt(e):

Okt 2007 - Juni 2008

Website(s):

http://www.sven-ingo-koch.de

Geboren 1974 in Hagen.

Er studierte u. a. in Essen (Folkwang), San Diego und Stanford. Wichtige Einflüsse durch Nicolaus A. Huber und Brian Ferneyhough, sowie durch den Aufenthalt in Kalifornien (1999-2003). In Stanford leitete er Seminare zur Musik Beethovens. Später, ebenfalls in Stanford, hatte er einen Lehrauftrag für Komposition und Musikgeschichte nach 1945 als Assistent Brian Ferneyhoughs. Seit 2003 ist Koch wieder freischaffend in Deutschland, seit 2006 lebt er in Düsseldorf.

Koch wurde zu zahlreichen Foren und Festivals ausgewählt und eingeladen, u. a. Voix Nouvelles in Royaumont (1997); Nachwuchsforum des Ensemble Modern (1998); Musik im 20. Jahrhundert, Saarbrücken (1998); ICMC 2000 Berlin; Expo2000 Hannover; two days and nights of contemporary music, Odessa (2004); Lyon Biennale musique en scène (2004); Weltmusiktagen, Luzern (2004); Eclat (2005); Torino Triennale (2005); Gaudeamus Musikwochen, Amsterdam (2005); Ultraschall (2007); musica viva (2008).

2007 war er Composer in Residence der »Rencontres Musicales de Haute Provence«. Seine Arbeiten und diverse Porträts wurden darüber hinaus im Rundfunk gesendet, u. a. »Deutsche Komponisten in den USA« (Sommer 2003); »Wider den guten Ton der neuen Musik«, ein Porträt von Hanno Ehrler (März 2005) und »Die Überwindung des großen Klaffens – der Komponist Sven-Ingo Koch« (Oktober 2006).

Zusammenarbeiten u. a. mit der Musikfabrik NRW, dem Schlagquartett Köln, dem Ensemble SurPlus, den Neuen Vocalsolisten, sowie Solisten wie Jean-Guihen Queyras, Pascal Gallois, Peter Veale, Carin Levine, Chen Halevi und James Avery.

Koch wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Folkwangpreis 1999, Cynet Art Honorary Mention 2001, Stuttgarter Kompositionspreis 2003, Düsseldorfer Musikförderpreis 2006, sowie weitere Auszeichnungen u. a. durch die Elisabeth-Schneider-Stiftung (2005). Außerdem erhielt Sven-Ingo Koch Stipendien des DAAD (1999-2000), der Akademie der Künste Berlin (2000 und 2002), der Stanford University (2000-2003), sowie das Residenzstipendium von GRAME, Lyon (2003), das Jahresstipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR 2004, das Stipendium des Künstlerhofes Schreyahn 2005 und 2008 ein Aufenthaltsstipendium am Deutschen Studienzentrum Venedig.

Mehrere CD-Veröffentlichungen, 2007/2008 Porträt-CD in der Reihe »Edition Zeitgenössische Musik« (WERGO) des Deutschen Musikrates.