Juni 18 – Aug 1, 2021

Ausstellung »Mutations // Mutationen«

Datum: Juni 18, 2021, 00:00 Uhr

Dauer: Juni 18 – Aug 1, 2021

Ort: Akademie Schloss Solitude

Ort: Akademie Schloss Solitude / Scheune

Öffnungszeiten:

Freitag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr
Die Installation von Grayson Earle ist von der Abenddämmerung bis 23 Uhr zu sehen.

Die Einlassbedingungen für die Ausstellung sind abhängig von den aktuellen Covid-19 Bestimmungen und können sich ändern. Die aktuellen Bedingungen finden Sie unten stehend.

Info:

Weitere Informationen zur Thematischen Residenz »Mutations« und den Projekten der Stipendiat*innen finden Sie auch auf der Mutations Website: www.mutations.akademie-solitude.de

Design: Stegmeyer Fischer Creative Studio

Die Ausstellung »Mutations // Mutationen« ist der Höhepunkt des gleichnamigen neunmonatigen Residenzprogramms der Akademie Schloss Solitude. Die Ausstellung zeigt das kollektive Wissen, das die sieben internationalen Künstler*innen und kreativen Denker*innen seit Oktober 2020 vor Ort und digital im Rahmen des Fokusthemas Mutationen entwickelt haben. Die Struktur des Residenzprogramms »Mutationen« ist einzigartig. Sie fördert die kollektive und kollaborative Arbeit, Forschung und Untersuchung eines bestimmten Themas und hinterfragt damit gleichzeitig die Verteilung des generierten Wissens.

Die »Mutationen«-Gruppe, die lange vor der aktuellen COVID-19-Pandemie entstanden ist, hat sich vorgenommen, den Begriff »Mutationen« und seine vielschichtigen Auswirkungen auf gesellschaftliche, politische und wissenschaftliche Strukturen zu überdenken. Die Ausstellung ist nicht nur eine direkte Antwort auf diese globalen Entwicklungen, sondern auch auf die spezifische Diskussion der Rolle der Kunst und ihrer kulturellen Bedeutung. Jede*r einzelne der sieben Stipendiat*innen betrachtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven und bezieht sich auf das transformative Potenzial auf miteinander verbundenen Ebenen und Dimensionen – von der molekularen Ebene des Einzelnen bis hin zur Makroebene der Gesellschaft.

Die Ausstellung besteht aus sieben Einzelpositionen und zwei Kooperationen, die sich alle mit dem Konzept Mutationen als Prozesse mit unvorhersehbaren Ergebnissen beschäftigen: Transformation, Kontrollverlust und Irreversibilität, aber auch Diversität, Metamorphose und Hybridität. Es sind diese Unbestimmtheit und dieser assoziative Reichtum, die Mutationen unheimlich und attraktiv zugleich machen. Die Ausstellung beschäftigt sich formal und inhaltlich mit der »Mutation« in heterogenen biologischen, politischen und technologischen Kontexten und betont zudem Aspekte des beispiellosen historischen Zeitpunkts, der diesen Begriff in den Vordergrund gerückt hat. Die unterschiedlichen Perspektiven und Ansätze innerhalb der Gruppe haben bei der Ausstellung einen hohen Stellenwert und zeigen sich in Form von installativen, ortsspezifischen und immersiven Werken aus den Bereichen Multimedia, Installation, Klang und Video. Die Werke selbst sind Interventionen, die sich über alle Disziplinen der Akademie Schloss Solitude erstrecken.

Der thematische Fokus auf »Mutationen« war auch Inspiration für einen Web-Residency-Call, der von Stipendiat*innen des Residenzprogramms »Mutationen« kuratiert wird und das Thema jenseits der Akademie Schloss Solitude beleuchtet.

Die Ausstellung wird von einer besonderen dritten Edition des Solitude Journal begleitet. Die Stipendiat*innen des Residenzprogramms »Mutationen«, die als Herausgeber des Journals fungieren, boten einen Ort und Raum für verschiedene Ansätze zum Thema Mutationen. Alle eingeladenen Künstler*innen, Kollektive, Forscher*innen und kreativen Denker*innen waren angehalten, Texte und Kunstwerke beizusteuern, die die während des Programms entwickelten Gedanken erweitern und vertiefen.

Die Ausstellung und das Journal ergänzen die Vortragsreihe (vom 22. März bis 10. Mai 2021) und die Online-Plattform www.mutations.akademie-solitude.de als Ergebnisse des thematischen Residenzprogramms.

»Mutationen« ist eine Kooperation zwischen der Akademie Schloss Solitude und der KfW Stiftung in Frankfurt, einer unabhängigen und gemeinnützigen Stiftung, die in den Themenfeldern Verantwortliches Unternehmertum, Soziales Engagement, Umwelt und Klima sowie Kunst und Kultur fördert. Der Schwerpunkt des Programms im Bereich Kunst und Kultur liegt auf dem interkulturellen Dialog und künstlerischer Produktion im globalen Kontext.

An »Mutationen« nehmen folgende Fellows teil:

Sabina Hyoju Ahn: Medien- und Klangkünstlerin (Südkorea) | Angela Anderson: Videokünstlerin und Forscherin (USA/Deutschland) | Grayson Earle: Medienkünstler (USA/Deutschland) | Ana María Gómez López: Künstlerin, Autorin und Forscherin (Kolumbien/USA/Niederlande) | Clara Jo: Videokünstlerin (Deutschland) | Maxwell Mutanda: Multidisziplinärer Forscher, bildender Künstler und Designer (Simbabwe) | Joana Quiroga: Bildende Künstlerin und Philosophin (Brasilien).

Begleitende Angebote

18. Juni bis 20. Juni 2021:
Während des Eröffnungswochenendes werden die Künstler*innen vor Ort sein, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Die genauen Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben.

20. Juni 2021, 13 Uhr:
Rose Field, Projektkoordinatorin und Kuratorin, führt durch die Ausstellung.
Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, den 18. Juni 16 Uhr, unter anmeldung@akademie-solitude.de.
Die Führung findet in englischer Sprache statt.

20. Juni 2021, 14 Uhr:
Rose Field, Projektkoordinatorin und Kuratorin, führt durch die Ausstellung.
Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, den 18. Juni 16 Uhr, unter anmeldung@akademie-solitude.de.
Die Führung findet in deutscher Sprache statt.

21. Juni 2021, 18–20 Uhr:
Eine öffentliche Diskussion mit den am Projekt beteiligten Mutations-Stipendiat*innen und Mitarbeiter*innen sowie externen Gästen.
Die Diskussion findet digital via Zoom statt.
https://zoom.us/j/98101870413?pwd=WE1DNFJCUVdMRHlpRjZZZ1RrdWNXUT09
Meeting-ID: 981 0187 0413
Kenncode: 731350

Für den Besuch der Ausstellung gilt Maskenpflicht für alle Besucher*innen ab 6 Jahren – bitte tragen Sie während des gesamten Besuchs eine FFP2-Maske oder eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung. Kinder bis einschließlich 13 Jahre dürfen alternativ eine Alltagsmaske verwenden.

Die Vorlage eines negativen Test-, Impf- oder Genesenenausweises ist derzeit nicht mehr erforderlich.

Falls Sie Erkältungssymptome haben, dürfen Sie die Akademie Schloss Solitude nicht betreten. Ein Betretungsverbot besteht auch für alle Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in einem Land aufgehalten haben, für das eine Reisewarnung besteht sowie alle, die innerhalb dieser Frist Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person hatten. Es gelten die Hygiene-Standards der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Unser Personal wird mit Ihnen zusammenarbeiten, die Hygiene- und Abstandsregeln bewusst zu halten. Bitte berücksichtigen Sie eventuelle Hinweise von Seiten der Solitude-Mitarbeiter*innen.

Die Akademie Schloss Solitude ist verpflichtet, die persönlichen Daten aller Besucher*innen zu erfassen. Personenbezogene Daten werden nur in Notfällen an Dritte weitergegeben. Personenbezogene Daten werden nur für den maximalen Zeitraum aufbewahrt, der von den staatlichen Covid-19-Vorschriften gefordert wird.