Federico Nicolao

Praxisfeld:

Literatur

Stadt, Land:

Paris, Frankreich

Jahrgang:

2003, 2004, 2005

Federico Nicolao, geb. 1970, arbeitet als Schriftsteller in Paris. Er ist Autor von zahlreichen Studien zu Ästhetik und Literatur und Gründungsmitglied sowie Ko-Direktor vom CMN (Collegio delle Montagne Nere). Ins Italienische übersetzte er zahlreiche Werke von französischen Philosophen und Theoretikern, u.a. Edmond Jabès, Michel Leiris, Jean-Luc Nancy und Jean-Marie Pontevia. Er arbeitet z.Z. an diversen Ausstellungs-, Übersetzungs-, und Buchprojekten, u.a. an einem Buch über das Werk von Roger Laporte; an einer Ausstellung und drei Bänden »Etudes« über das literarische und künstlerische Motiv der »femme paysage« mit dem Maler Raphaël Thierry; an einer Übersetzung ins Französische von Giorgio Capronis »L’aspect innocent du camp d’Auschwitz« zusammen mit Philippe Lacoue-Labarthe und an der Fotografie-Ausstellung »Claude Dityvon ou la solitude du moderne« zusammen mit Giovanna Calvenzi, William Klein, Manoël de Oliveira und Catherine Deneuve.

Hans-Ulrich Obrist, geb. 1968 in Zürich, lebt und arbeitet in Paris. Seit 1991 hat er zahlreiche Ausstellungen kuratiert, u.a. »Hôtel Carlton Palace« (Paris, 1993), »Do it« (Wanderausstellung mit über 30 Stationen weltweit) und »Cities on the Move« (mit Hou Hanrou, Secession Vienna und CAPC Bordeaux, 1997, und Hayward Gallery, London, 1999) sowie zahlreiche Bücher und Ausstellungskataloge produziert. Ab 1993 leitete er die Ausstellungsreihe »Migrateurs« am Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris und ist dort inzwischen Kurator für zeitgenössische Kunst. Für das museum in progress, Wien, arbeitet er regelmäßig als Kurator und begründete 1993 das Migratory Museum Robert Walser. Seit 1997 arbeitet er als Chefredakteur für Point d’Ironie, eine »Künstlerzeitung« herausgegeben von agnes b. Für 2002/2003 bereitet er zusammen mit Molly Nesbit und Stefano Boeri ein Seminar, eine Publikation und eine Ausstellung zum Thema Utopie vor.